Brügger-Therapie
Die Brügger-Therapie ist eine krankengymnastische Methode, die eingesetzt wird bei Funktionskrankheiten des Bewegungsapparates.
Die Therapie wurde von dem Züricher Neurologen, Dr. Alois Brügger entwickelt.
Seiner Ansicht nach gehen die meisten Beschwerden der Patienten nicht direkt auf die strukturellen Erkrankungen des Bewegungsapparates zurück. Vielmehr signalisieren sie, wo das zentrale Nervensystem versucht mit fehlerhaften Beanspruchungen umzugehen.
Der Körper reagiert jedoch nicht unbedingt an der verursachenden Stelle, sondern auf reflektorischem Wege mit Schmerzen, die als Warnsignale dienen. Werden diese Warnsignale ignoriert, kann es zu Funktionsstörungen ( verhärtete Muskeln, schnelle Ermüdung, Arthrose, Sehnenentzündung, Bandscheibenproblemen) kommen.
Dies kann verhindert werden, wenn der Bewegungsapparat optimal eingesetzt wird, was bei einer physiologischen ( aufrechten) Körperhaltung der Fall ist.
Ziele der Therapie:
- Erkennen und Beseitigen von bestehenden Störfaktoren
- Korrektur der Fehlhaltung
- Erlernen von praktischen Übungen, um die korrigierte Haltung im Alltag einzusetzen
Anwendung der Therapie bei:
- Schmerzen unterschiedlichster Art ( Schmerzen in der Wirbelsäule, im Nacken, im Kopf, Kieferschmerzen)
- Wirbelsäulen-und Gelenkerkrankungen ( z.B. Bandscheibenvorfall)
- Schleudertrauma
- Tinnitus
- Skoliose