McKenzie-Therapie

Der Physiotherapeut Robin McKenzie entwickelte eine Methode, die sich von ihren manualtherapeutischen Wurzeln hin zu einer modernen, auf den Patienten zentrierten Untersuchungs- und Behandlungsform gewandelt hat. McKenzies Kernaussage lautet: „anatomische Diagnosen“ sind an Wirbelsäule und Gelenken selten möglich und wenig hilfreich für die Behandlung. Es ist effektiver, Beschwerden danach einzuteilen, welche Therapie dem Betroffenen hilft.

Die Therapie nach McKenzie setzt primär Eigenübungen der Patienten voraus.  Sollte das Übungsprogramm nicht ausreichen, hilft der McKenzie-Therapeut mit bestimmten Handgriffen nach, um den Übungseffekt zu steigern. McKenzie vertritt die Auffassung, dass Betroffene ihre Schmerzen durch Selbstbehandlung langfristig reduzieren können. Dazu bedarf es jedoch eigener Selbstübungen.

Ziele der Therapie:

  • Schmerzlinderung
  • Verhinderung der Chronifizierung des Schmerzes

Anwendung der Therapie bei:

  • Haltungsfehlern
  • Bandscheibenbeschwerden
  • Adaptiven Verkürzungen des Bindegewebes