Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform die ihren Ursprung in der klassischen Massage hat. Sie wurde in den 1950er Jahren von dem dänischen Ehepaar Emil Vodder (Physiotherapeut) und Estrid Vodder entwickelt. Die Anwendungsbereiche sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, z.B. nach Verletzungen, Operationen oder nach Tumorentfernungen.
Die Gewebsflüssigkeit wird hier über die Lymphgefäße manuell ab- und weitergeführt (abdrainiert).
Im Gegensatz zur herkömmlichen Massage werden hier im Allgemeinen großflächige kreisende, rhythmisch pumpende Griffe angewandt, die immer herzwärts gerichtet sind. Gemäß dem vorgefundenen Krankheitsbild wird der Auflagedruck der Hände/Finger feiner oder stärker dosiert.
Unter Einbeziehung des Atemrhythmus kann auch in die Tiefe gearbeitet werden.
Ziele der Therapie:
- Entstauung der betroffenen Körperregionen
- Anregung des natürlichen Lymphflusses
Anwendung der Therapie:
- Bei geschwollenen Körperregionen nach Operationen, Verletzungen, Tumorentfernungen