Paraffinbad

Das Paraffin (eine feste, durscheinende Masse, welche aus Erdöl, Schiefern oder Kohle gewonnen werden kann) wird im Erhitzer auf eine angenehme Temperatur erwärmt. Die entsprechend vorbereiteten Hände werden mehrmals in das warme Paraffin getaucht.
Danach werden sie in eine Schutzhülle "eingepackt" und der Frottee-Handschuh darüber gezogen.
Nach der Einwirkzeit kann das nun erstarrte Paraffin wieder entfernt werden.
Durch das Paraffin kommt es zu einem Okklusiv-Effekt (Stauwärme), so dass sich die Hautporen öffnen und Wirkstoffe besser eindringen können.

Ziele der Therapie:

  • Ideale Vorbehandlung für eine manualtherapeutische Therapie bei arthrotischen und rheumatischen Beschwerden
  • Verbesserte Muskelaktivität der Finger durch intensive Durchblutung
  • Kosmetischer Aspekt: Verbesserung des Hautreliefs

Anwendung der Therapie bei:

  • extrem trockener, rissiger und spröder Haut, beispielsweise Neurodermitis, Psoriasis
  • Arthrose, Rheuma, Gelenkbeschwerden in den Händen
  • Verkürzten Sehnen in den Fingergelenken
  • Nachbehandlung bei operierten chirurgischen Eingriffen an den Händen