Viszeralosteopathische Therapie:
Die Osteopathie, eine Wissenschaft die vor circa einem Jahrhundert von dem Amerikaner A.T. Still entwickelt wurde, bezeichnet eine manuelle Medizin, deren Prinzipien von einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen ausgehen.
Dies bedeutet, dass zwischen den verschiedenen Systemen des menschlichen Körpers, dem Gewebe, den Organen, Gelenken und Muskeln starke Wechselbeziehungen herrschen.
Die viszeral-fasziale Therapie verwendet im Gegensatz zu den aktiven Manipulationen sehr leichte, sanfte Berührungen, um physische Blockierungen und muskuläre Verspannungen zu lösen.
Das viszeral-fasziale System steht in enger Verbindung mit vielen anderen Systemen des Körpers, die es selbst beeinflusst bzw. von denen es beeinflusst wird:
- Nervensystem
- Gefäßsystem
- Endokrines System
- Respirationssystem
- Muskel-Skelett-System
Die Behandlung umfasst die Spannungsmuster der Membranen, die unter den Oberbegriff „somatische Dysfunktion (Fehlfunktion)“ fallen und die im ganzen Körper nachzuweisen sind. Die Techniken können sowohl unterstützend für die Bewegungen in die freie Richtung sein oder in die Richtung der Bewegungseinschränkung gerichtet sein.
Ziele der Therapie:
- Wiederherstellung der Organmobilität
- Verbesserung der arteriellen und venösen Durchblutung
- Förderung der Lymphzirkulation
- Normalisierung des Stoffwechsels
- Beseitigung von Muskelspasmen
Anwendung der Therapie bei:
- Beschwerden/Erkrankungen der inneren Organe
- Beschwerden/Erkrankungen des Bewegungsapparates